Projektrahmen
Laufzeit: 2006 bis 2011 (mehrere Beauftragungen)
Bearbeiter: Prof. Dr.-Ing. Harry Dobeschinsky, Dipl.-Ing. Jochen Rowas, Dipl.-Kfm. techn. Jan Hinrich Diestel,
Maureen Kösters M.Sc.
Auftraggeber: Jernbaneverket (JBV, Norwegian National Rail Administration)
Beteiligte Institutionen: VWI Stuttgart GmbH, Ingenieur Gesellschaft Verkehr Stuttgart und Intraplan Consult München GmbH
Beschreibung
Prüfung der Machbarkeit von Hochgeschwindigkeitsverkehren in den von Oslo ausgehenden Korridoren nach Göteborg, Stockholm, Trondheim, Bergen und Stavanger:
Ermittlung der Verkehrsnachfrage, Aufbereitung norwegischer Netz- und Verkehrsdaten, Anwendung eines europaweit eingesetzten Prognoseverfahrens
Auswahl geeigneter Trassierungsparameter, Fahrzeuge und des Oberbaus
Festlegung von Verknüpfungen mit dem bestehenden Schienennetz und Kombination mit bestehenden Angeboten
Trassierung der Strecken in den Korridoren, Ausarbeiten und Darstellen von alternativen Lösungen, Auswahl unter den Alternativen
Ausarbeitung von Betriebskonzepten, Einsatz der Fahrzeuge, Fahrplanerstellung, Koordination mit Güterverkehr
Bewertung der Lösungen für jeden Korridor
Erstellen eines Gesamtvorschlages mit Stufenplan der Realisierung
Präsentation der Ergebnisse in zwei Seminaren (Fachpublikum und Öffentlichkeit), Pressekonferenz mit JBV und Verkehrsministerium
Für die Bewertung wurde vom VWI ein, an die Methodik der Bundesverkehrswegeplanung angelehntes, Verfahren als Grundlage der gesamtwirtschaftlichen Bewertung erarbeitet, da das in Norwegen eingesetzte Verfahren im Wesentlichen nur für kleine Vorhaben eine überwiegend betriebswirtschaftliche Beurteilung erlaubt.
Koordination der Gesamtarbeiten zur Machbarkeitsstudie in Zusammenarbeit mit Asplan Viak AS als Projektsteuerer des Auftraggebers, verbunden mit folgenden Aufgaben:
Einbinden der deutschen Fachexperten Prof. Martin, Prof. Hecht und Prof. Fengler
Koordination mit norwegischen Fachexperten im Rahmen der Planung sowie der Kostenermittlung
Übergreifende Festlegung von Planungsparametern hinsichtlich Natur- und Umweltschutz (Trassenführung), Berücksichtigung von Naturdenkmalen, Einbeziehen geologischer Besonderheiten in den geplanten Trassenverläufen
Gemeinsame Festlegung von Kostensätzen für Infrastrukturerstellung unter Berücksichtigung der Besonderheiten der einzelnen Trassenführungen
Integrieren der Ansprüche der verschiedenen Bereiche in die Ansätze der Trassenplanungen der Auftragnehmer und in den Kostenrahmen der JBV
Vorbereiten und Durchführen von Seminaren für Expertenrunden einerseits und öffentliche Präsentationen andererseits.
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